Wäsche wasche ist ein notwendiges Übel. Doch haben wir es heute mit Hilfe der Waschmaschinen eigentlich recht einfach. Viele vereinfach sich auch den Trocknungsprozess, indem sie einen elektrisch betriebenen Wäschetrockner einsetzen. In der Anschaffung sind diese allerdings nicht wirklich günstig. Okay, sie bleiben für einen recht langen Zeitraum in Gebrauch. Doch sie tragen noch einen weiteren Nachteil mit sich. Denn der Energieverbrauch eines Wäschetrockners ist sehr hoch. Sicherlich sind die neuen Modelle bereits relativ effektiv hinsichtlich des Energieverbrauchs verglichen mit denen vor zehn Jahren.

Trotzdem stellt sich die Frage, ob diese hohe, finanzielle Einsatz gerecht fertigt ist, wo es doch andere Alternative gibt. Denn einen großen negativen Effekt hat die Verwendung eines Trockners: Viele Kleidungsstücke sind überhaupt nicht für den Gebrauch des Trockners geeignet. Und selbst die, die entsprechend ausgezeichnet sind, laufen schneller ein als beim normalen Trocknungsvorgang.

Die Alternative zum Wäschetrockner

Der altmodische Wäscheständer könnte Abhilfe schaffen. Sicherlich kommt es auf das Modell an, ob er sperrig im Wege steht, platzsparend über die Badewanne gestellt oder gehängt wird oder sogar der Trockenturm, auf dem auch größere Wäschestücke Platz finden. Wichtig ist doch nur, dass neben der ohnehin vorhandenen Heizungswärme keine weitere Energie aufgebracht werden muss. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung eines „manuellen“ Wäscheständers ist das korrekte Lüften.

Durch das Lufttrocknen erhöht sich die Luftfeuchtigkeit um ein Vielfaches. Daher muss sehr gut gelüftet werden, um diese wieder aus der Wohnung zu entlassen. Ansonsten droht Schimmelbildung. Im Sommer können die Wäscheständer auch bequem auf dem Balkon oder der Terrasse stehen.
Wer die Möglichkeit hat, im Garten oder auf dem Rasen vor dem Wohngebäude eine Wäschespinne aufzustellen, sollte die Chance ergreifen. Denn nicht in der Welt riecht besser als sonnen getrocknete Wäsche!

Trockenboden oder Wäschekeller

In Mehrfamilienhäusern hat man oft die Gelegenheit, seine Wäsche auf dem Trockenboden oder im Wäschekeller aufzuhängen. Somit ist zumindest gewährleistet, dass die Feuchtigkeit nicht in der eigenen Wohnung freigesetzt wird. Auch der energiefressende Trockner muss nur noch bei „schnellen“ Stücken zum Einsatz kommen. Auch hier kann mit Hilfe von ätherischen Ölen, die mit einer Duftlampe freigesetzt werden, ein guter Geruch bei den Wäschestücken erreicht werden. Bei älteren Mehrfamilienhäusern war diese Handhabung gang und gebe und ist es meist auch heute noch. Allerdings gilt es hier, sich an die Spielregeln der Hausgemeinschaft zu halten. Diese können variieren.

Holzofen

Insbesondere Haushalte, die zusätzlich zur Heizungsanlage mit dem Holzofen beheizt werden, können durch das Trocknen vor dem Ofen viel Geld einsparen. Doch Vorsicht: Die Wäsche darf nicht zu dicht am Ofen stehen, da sie sonst zu brennen beginnen kann.

Von admin