Das ist der Traum aller Kinder, ein Haus das nur ihnen gehört und in dem sie ungestört spielen oder toben können. Nur auf besondere Einladung haben Erwachsene Zutritt zum Spielhaus, das mit seiner sonnigen Farbe und dem freundlichen Hinweis ein richtiger Hingucker des Gartens geworden ist. Das Besondere an diesem Haus, die Besitzer sind noch keine zehn Jahre alt und glücklich, das alleinige Hausrecht ausüben zu dürfen. Nur einer hat immer zu jeder Zeit Zutritt, nämlich der Erbauer des Hauses. Perfekt zusammengebaut und gemütlich eingerichtet ist es in diesem Haus bei Sonnenschein ebenso schön wie bei Regenwetter. Der Innenraum ist sogar so gestaltet, um darin mit den besten Freunden Ferien zu machen.
Bau eines Spielhauses
Für ein neues Spiel aus wird nicht viel Platz gebraucht, doch sollte er gut ausgesucht werden. Die wichtigste Voraussetzung ist eine ebene Fläche, auf der die Stützen des Fußbodens leicht waagerecht ausgerichtet werden können. Kleine Unebenheiten können mühelos ausgeglichen werden, größere dagegen gefährden die Standsicherheit, da die Pfosten dann unter Umständen nicht mehr tief genug verankert sind.
Rund um das Haus wird natürlich auch gespielt, deshalb sollte die zur Fläche hier möglichst eine Wiese oder Rasen sein, frei von spitzen Steinen und Wurzeln, die zu Stolperfalle werden könnten. Ist der vorhandene Bauplatz in diesem Sinne nicht geeignet, sollte man ihn mit einer dicken Schicht Erde abdecken und neu einsäen. Auf solch einem Platz können die Kinder dann auch unbeaufsichtigt spielen, ohne dass Gefahr bestünde.
Aufbauanleitung
Der Boden entsteht aus massiven Konstruktionshölzern. Die Stützen werden unter den Rahmen geleimt und zusätzlich verschraubt. Das Geländer, das zusammengeschraubt wurde, wird mit den überstehenden Querstreben in die Giebelpfosten eingelassen. Sobald Rahmen und Bodenkonstruktion des Spielhauses erstellt sind, werden Wände und Geländer angeschraubt. Die Fensterblenden sind von außen angeschraubt. An ihnen werden die Scharniere der Klappläden befestigt. Die Dachfläche ist mit Spundbrettern gedeckt, die mit verzinkten Zinkstiften auf die rauen Hölzer der Giebel genagelt sind. Bitumenbahnen machen das Dach wetterfest. Die obere Bahn überlappt die untere, die Kanten werden mit Pappstiften festgemacht.
Wirksamer Wetterschutz ganz ohne Gift
Bauten aus Holz, die im Freien stehen, müssen gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlen geschützt werden. Kommen Kinder damit in Berührung, scheiden gifthaltige Anstriche aus. Deshalb muss ein Kinderhaus mit wasserverdünnbarer Consolan-Wetterschutzfarbe gestrichen werden. Diese umweltfreundliche Holzschutzfarbe enthält keinerlei Gift-und Wirkstoffe. Die Wände im Innern bleiben zumeist unbehandelt, können aber auch mit Öl geschützt werden.
Fazit: Ein Spielhaus, wenn fachgerecht errichtet, kann den Kindern eine Freude über mehrere Jahre bieten.